Verfasst von: gdittrich | 15. Juli 2020

Warnung vor Zielverfehlung

1Kor 10,6 Alle diese Ereignisse sind uns als warnendes Beispiel gegeben.

Warnung soll Hilfestellung sein es besser zu machen. Die Korinther sollen nicht die gleichen Fehler wie ihre Glaubensvorfahren begehen, sondern geradewegs zum Ziel gelangen.

Wir sollen unser Verlangen nicht auf das Böse richten, so wie sie es taten, als sie ihren Gelüsten folgten. 7 Betet auch keine Götzen an, wie es ein Teil von ihnen getan hat – es heißt ja in den Heiligen Schriften: »Sie setzten sich zum Essen und Trinken nieder und danach tanzten sie vor dem goldenen Stier.« 8 Wir wollen auch nicht Unzucht treiben wie ein Teil von ihnen; damals starben an einem Tag dreiundzwanzigtausend. 9 Wir wollen Christus nicht herausfordern wie ein Teil von ihnen; sie kamen durch Schlangen um. 10 Murrt auch nicht wie ein Teil von ihnen, die Mose und Aaron Vorwürfe machten; der Todesengel vernichtete sie. 11 Dies alles geschah mit ihnen in vorausdeutender Weise. Es ist zu unserer Warnung aufgeschrieben worden; denn wir leben in der letzten Zeit.

Paulus listet zunächst einen Katalog von Dingen auf, die den Israeliten zum Verhängnis wurden: Triebhaftigkeit, Verehrung von Menschen und Dingen, Maßlosigkeit, Selbstüberschätzung und Überheblichkeit, Jammer und Klage uva.

12 Du meinst sicher zu stehen? Gib Acht, dass du nicht fällst!

Die Korinther sollen anhand dieser Szenarien wachgerüttelt werden, denn es lauern vielerlei Gefahren, die bis zum Abfall vom Glauben führen können.

Hier arbeitet sich Paulus schon langsam zur Zusammenfassung des 1. Korintherbriefes voran.

  • 1 Kor 16,13 Seid wachsam! Steht im Glauben fest! Seid mutig und stark! 14 Alles, was ihr tut, soll von der Liebe bestimmt sein.

Probe als Beziehungsvertiefung

Zudem mutet uns Gott Prüfungen zu, damit wir reifer werden. Unser Glaube soll sich bewähren und krisenfest werden.

13 Die Proben, auf die euer Glaube bisher gestellt worden ist,

Gott überprüft unseren Glauben nicht weil er‘s wissen will, sondern damit wir unser Verhältnis zu ihm erkennen. Unsere Beziehung zu ihm soll belastungsfähiger werden.

sind über das gewöhnliche Maß noch nicht hinausgegangen.

Heißt das, dass es noch schlimmer kommen wird?

Aber Gott ist treu und wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht. Wenn er euch auf die Probe stellt, sorgt er auch dafür, dass ihr sie bestehen könnt.

Nun wird die Warnung zur Zusage, denn Gott meint‘s grundsätzlich gut. Er kontrolliert die Intensität der Prüfung, damit wir Wachstums- und Reifungsschritte tun. Dabei können wir die Proben nur dann bestehen, wenn wir uns eng an ihn halten.


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