Verfasst von: gdittrich | 1. Dezember 2017

Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder …

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.

Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.

Ist auch mir zur Seite still und unerkannt, dass es treu mich leite an der lieben Hand.

Text: Wilhelm Hey, Hamburg, 1837; Musik: Friedrich Silcher / Ernst Anschütz

Faltblatt von Holger Klaewer, Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach

Alle Jahre wieder … – plus

oder https://issuu.com/stiftungheukelbach/docs/gf02_alle-jahre-wieder_web

… kommt das Christuskind.“ Seit 1837 singen wir dieses bekannte Weihnachtslied von Wilhelm Hey. Seine eingängige Melodie beherrscht die gesamte Vorweihnachtszeit, erklingt auf jedem Weihnachtsmarkt und setzt sich irgendwie kaufbeflügelnd in den Köpfen der Konsumenten fest: „Alle Jahre wieder … auf die Erde nieder …“ Lalala. Stimmt der Text überhaupt? Kommt das Christuskind Jahr für Jahr … pünktlich zu den ersten Schneeflocken im Dezember?

Ich weiß nicht, wie Sie aktuell die Weihnachtszeit erleben. Vielleicht sind Sie als Rentner noch topfit, haben Geld und kaufen die Geschäfte leer. Oder Sie können gar kein Einkaufscenter mehr besuchen, weil Sie im Rollstuhl sitzen und Ihr Bewegungsradius gerade einmal bis in den Aufenthaltsraum Ihres Seniorenheims reicht. Da steht immerhin ein großer Weihnachtsbaum mit elektrischen Lichterketten, Lametta, roten und silbernen Kugeln. Damals, in Ihrem eigenen Zuhause, waren es wenigstens noch Kerzen, die einen feierlichen Duft verbreiteten.

Ja, damals. Das wievielte Weihnachtsfest werden Sie in diesem Jahr eigentlich erleben? Oder noch einmal ertragen müssen? Alle Jahre wieder … vielleicht im nächsten Jahr noch einmal? Oder noch zweimal?

Christus will Einzug halten in Häuser und Herzen. Auch in Ihr Herz.

Das Christuskind kam jedenfalls nur einmal auf die Erde nieder. Und das reichte auch. Der Sinn seines Kommens war ja sein Tod am Kreuz. Um Sie und mich von der Sündenschuld erretten zu können. Jesus Christus muss nicht jedes Jahr kommen, um zu sterben. Nein, einmal war völlig genug, „denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden“ (Hebräer 10,14). So bezeugt es die Bibel.

„Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.“

So geht das Weihnachtslied weiter. Ein schöner Reim, nicht wahr? Christus will Einzug halten in Häuser und Herzen. Auch in Ihr Herz. Mit seinem Segen, seiner Nähe und mit seinem Trost. Mit einem jeden Weihnachtsfest ruft der Sohn Gottes Ihnen zu: Ich bin gerade für Dich geboren und gerade für Dich gestorben! Danke mir dafür! Glaube an mich!

Die Geschäftswelt missbraucht das Weihnachtsfest für den Kommerz. Ihnen ist das vielleicht zuwider. Sie sind traurig. Ihr Ehepartner ist verstorben, Ihre Kinder wohnen weit weg. Sie blicken auf den geschmückten Weihnachtsbaum und die glänzenden Kugeln. Aber Ihre Augen glänzen nicht. Da sind Tränen, Kummertränen über ein verflossenes Leben. Vielleicht sogar über ein verpfuschtes? Da ist etwas, was nicht mehr gerade zu biegen ist.

In dieser Lage möchte ich Sie ermuntern, mit Gott über die Lasten Ihres Lebens zu reden. Er hört, er vergibt – auch unter einem Weihnachtsbaum!

„Ist auch mir zur Seite still und unerkannt, dass er treu mich leite an der lieben Hand.“

Christus möchte nicht länger „still und unerkannt“ neben Ihnen herlaufen, sondern als Retter der Welt von Ihnen persönlich erkannt und anerkannt werden. Es gab eine Krippe und ein Kreuz. Bitte laden Sie unter Jesu Kreuz Ihre Schuld durch ein ehrliches Sündenbekenntnis ab und nehmen Sie ihn im Glauben als Herrn über Ihr weiteres Leben an. Seite an Seite geht es weiter, treu an seiner lieben Hand … bis Sie ihm Auge in Auge gegenüberstehen und den sehen, der „Sie geliebt und sich selbst für Sie hingegeben hat“ (Die Bibel: Galater 2,20).


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