Verfasst von: gdittrich | 25. November 2013

Psalm 24

Der König kommt

tor 1. Strophe
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.

Text: Georg Weissel (1590–1635), Melodie: Freylinghausensche Gesangbuch (1704).

Neue Genfer Übersetzung
Psalm 24,1 Von David. Ein Psalm.

Dieser Psalm gehört zu den sog. Messianischen Psalmen, die prophetisch auf Jesus Christus hinweisen. Jesus ist der Herr über Raum und Zeit.

1b Die Erde und alles, was darauf lebt, gehört dem Herrn, der ganze Erdkreis samt seinen Bewohnern.

Jesus herrscht sogar über das ganze Universum.

  • Mt 28,18 Jesus trat auf sie zu und sagte: Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben.

2 Denn er selbst hat das Fundament der Erde auf dem Grund der Meere befestigt, und über den Wassern gab er ihr festen Bestand.

Jesus ist an der Schöpfung beteiligt gewesen.

  • Kol 1,15 Der Sohn ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über der gesamten Schöpfung steht. 16 Denn durch ihn wurde alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, Könige und Herrscher, Mächte und Gewalten. Das ganze Universum wurde durch ihn geschaffen und hat in ihm sein Ziel.

Gottes wahres Volk

 

3 Wer darf zum Berg des Herrn hinaufgehen, und wer darf an seiner heiligen Stätte vor ihm stehen? 4 Jeder, dessen Herz und Hände frei von Schuld sind, der keine Götzen anbetet (wörtlich: der seine Seele nicht auf Nichtiges richtet) und keinen Meineid schwört. 5 Er wird Segen empfangen vom Herrn; Gott, sein Retter, wird ihm in Treue begegnen. 6 Daran erkennt man Gottes wahres Volk, Menschen, die nach ihm fragen: es sind die, Herr, die deine Nähe suchen und vor dein Angesicht treten. Sie sind die rechten Nachkommen Jakobs.

Sich nach einem Leben in der Gemeinschaft mit Gott sehnen.

Vier Perspektiven des Einzugs

 

Mit Jesu Einziehen ist sowohl der Einzug in Jerusalem bei seinem irdischen Wirken (vgl. Mt 21,1-11; Mk 11,1-10; Lk 19,29-38; Joh 12,12-19) als auch sein Wiedereinzug in die himmlische Welt bei seiner Himmelfahrt sowie der Einzug mit Macht und Herrlichkeit bei seiner zukünftigen Wiederkunft gemeint. Die biblische Wahrheit nimmt auf alle Ebenen Bezug und spricht allen Geltung zu.

7 Tut euch weit auf, ihr mächtigen Tore,gebt den Weg frei, ihr uralten Pforten,damit der König der Herrlichkeit einziehen kann.8 Wer ist dieser König der Herrlichkeit?

Es ist der Herr, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Kampf.

9 Tut euch weit auf, ihr mächtigen Tore,gebt den Weg frei, ihr uralten Pforten,damit der König der Herrlichkeit einziehen kann.10 Wer ist dieser König der Herrlichkeit?

Der allmächtige Herr, er ist der König der Herrlichkeit.

 

Eine weitere Perspektive ist in diesem Zusammenhang für uns Menschen von entscheidender Bedeutung: Jesus zieht auch in unser Herz ein.

5. Strophe: Macht hoch die Tür …
Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.

Ach zieh mit deiner Gnade ein;
dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heil‘ger Geist uns führ und leit‘
den Weg zur ew‘gen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr.

 


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