Verfasst von: gdittrich | 2. November 2012

Fruchtbar leben

Vermehrungs-, Wachstums- und Reifungsprinzip

Ob Brotvermehrung (Joh 6,13), Senfkorn-Gleichnis (Lk 13,19) oder die Lilien auf dem Felde (Mt 6,28) – Gott schenkt Wachstum (1Kor 3,6).

Gute Nachricht-Übersetzung

Joh 15,1 »Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer. 2 Er entfernt jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt; aber die fruchttragenden Reben reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringen. 3 Ihr seid schon rein geworden durch das Wort, das ich euch verkündet habe.

Ertrag erarbeiten, nach Profit streben und Gewinne maximieren sind keine vom Kapitalismus erfundene Maximen. Denn Jesus verkündete bereits Fruchtbringen als Ziel- und Zweckorientierung des Gottes Reiches. Es gilt Gutes bis zur Maßlosigkeit zu steigern, wie dies Gott als der Schöpfer in der Natur schon demonstrierte.
 
Gal 5,22 Der Geist Gottes dagegen lässt als Frucht eine Fülle von Gutem wachsen, nämlich:
• Liebe,
• Freude und
• Frieden,
• Geduld (Langmut),
• Freundlichkeit und
• Güte,
• Treue,
• 23a Bescheidenheit (Sanftmut) und
• Selbstbeherrschung (Enthaltsamkeit).
(Elberfelder-Übersetzung in Klammern)
 
4 Bleibt mit mir vereint,
Lutherübersetzung: Bleibt in mir …
 
dann werde auch ich mit euch vereint bleiben. Nur wenn ihr mit mir vereint bleibt, könnt ihr Frucht bringen, genauso wie eine Rebe nur Frucht bringen kann, wenn sie am Weinstock bleibt. 5 Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, bringt reiche Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.
Jesus benennt als Voraussetzung für‘s Fruchtbringen das Eins sein mit ihm.
 
6 Wer nicht mit mir vereint bleibt, wird wie eine abgeschnittene Rebe fortgeworfen und vertrocknet. Solche Reben werden gesammelt und ins Feuer geworfen, wo sie verbrennen. 7 Wenn ihr mit mir vereint bleibt und meine Worte in euch lebendig sind, könnt ihr den Vater um alles bitten, was ihr wollt, und ihr werdet es bekommen.
Alles was uns fehlt, um reiche Frucht zu bringen, dürfen wir vom Vater erbitten (vgl. V. 16b), denn das ist der Wille Gottes.
 
8 Die Herrlichkeit meines Vaters wird ja dadurch sichtbar, dass ihr reiche Frucht bringt und euch so als meine Jünger erweist.
Lutherübersetzung: Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger.
 
Das Ergebnis oder die Folge des Fruchtbringens ist die Verherrlichung Gottes.
 
9 So wie der Vater mich liebt, habe ich euch meine Liebe erwiesen. Bleibt in dieser Liebe! 10 Wenn ihr meine Gebote befolgt, dann bleibt ihr in meiner Liebe, so wie ich die Gebote meines Vaters befolgt habe und in seiner Liebe bleibe.
Die Motivation und Motor des Fruchtbringens ist Liebe.
 
11 Ich habe euch dies gesagt, damit meine Freude euch erfüllt und an eurer Freude nichts mehr fehlt.
Quasi als Nebenprodukt des Fruchtbringens ergibt sich das Erleben eigener Freude.
 
12 Dies ist mein Gebot: Ihr sollt einander so lieben, wie ich euch geliebt habe.
Jesus wiederholt sein Liebesgebot von Kap. 13 und dann nochmals in V. 17.
 
• Joh 13,34 Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Ihr sollt einander lieben! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben!
 
13 Niemand liebt mehr als einer, der sein Leben für seine Freunde opfert. 14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr mein Gebot befolgt. 15 Ich nenne euch nicht mehr Diener; denn ein Diener weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr nenne ich euch Freunde; denn ich habe euch alles gesagt, was ich von meinem Vater gehört habe. 16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. Ich habe euch dazu bestimmt, reiche Frucht zu bringen,
Jesus ist der Urheber des Fruchtbringens; er erwählt und bestimmt diejenigen, durch die er Frucht hervorbringt.
 
Frucht, die Bestand hat.
Bestand in Ewigkeit. Sicherlich werden wir in Gottes neuer Welt diese vermehrte, gewachsene und gereifte Frucht selbst genießen. Und da das Gottesreich bereits angebrochen ist, kosten wir die Frucht bereits jetzt.
 
Darum gilt auch: Alles, was ihr vom Vater in meinem Namen, unter Berufung auf mich, erbittet, wird er euch geben. 17 Dieses eine Gebot gebe ich euch: Ihr sollt einander lieben!«
Gott schenkt das Fruchtbringen und wir lieben einfach. Ralpf Wagner bringt‘s auf dem Punkt: ein Leben am Stock (http://www.sippe-w.de/html/leben_am_stock.htm).
 
 

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