Verfasst von: gdittrich | 2. März 2012

Gottes Rettungsplan

Gott liebt Menschen

Jesus redet mit Nikodemus von der Notwendigkeit – gleich einer Geburt – einen Neuanfang zu setzen. Eine grundsätzliche Entscheidung für Jesus. Die Folge dieser Entscheidung ist ein sich auf Jesus einlassen und ausrichten. Er bestimmt von nun an die Zielrichtung und Geschicke des Lebens. Die treibende Kraft ist dabei nicht Pflichterfüllung, sondern Liebe zu Jesus.
 

Bibelübersetzung: Gute Nachricht

9 »Wie ist so etwas möglich?« fragte Nikodemus. 10 Jesus antwortete: »Du bist ein anerkannter Lehrer Israels und weißt das nicht? 11 Amen, ich versichere dir: Wir sprechen über Dinge, die wir kennen, und bezeugen das, was wir gesehen haben. Aber keiner von euch ist bereit, auf unsere Aussage zu hören. 12 Wenn ich zu euch über die irdischen Dinge rede und ihr mir nicht glaubt, wie werdet ihr mir dann glauben, wenn ich über die himmlischen Dinge mit euch rede?«
 
Jesus geht nicht noch mal auf die Neugeburt ein. Er lässt Nikodemus mit seiner Verständnislosigkeit stehen. Wie können überhaupt kluge, intellektuelle Leuten von Jesu Botschaft, dem Evangelium überzeugt werden? Jesus wählt im speziellen Fall als Mittel nicht die Argumentation, die Diskussion, sondern stellt nun losgelöst vom bisherigen Gesprächsverlauf seinen Auftrag dar.
 
13 Niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen als nur der eine, der vom Himmel herabgekommen ist, der Menschensohn.
Die Krippe – Weihnachten.
 
14 Mose richtete in der Wüste den Pfahl mit der bronzenen Schlange auf. Genauso muss auch der Menschensohn erhöht werden,
Das Kreuz – Karfreitag.
 
• Joh 8,28a Wenn ihr (die Juden) den Menschensohn erhöht habt, werdet ihr es begreifen: Ich bin der, an dem sich alles entscheidet.
 
15 damit alle, die sich im Glauben ihm zuwenden, (wörtlich: an ihn glauben) durch ihn ewiges Leben bekommen.
Neues Leben – Ostern.
 
• Joh 20,31 Was aber in diesem Buch steht, wurde aufgeschrieben, damit ihr festbleibt in dem Glauben, dass Jesus der versprochene Retter ist, der Sohn Gottes. Wenn ihr das tut, habt ihr durch ihn das Leben.
 

Gott wünscht die Freundschaft mit allen und jeden Menschen.

 
16 Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn (bzw. eingeborenen Sohn, d.h. einzig in seiner Art) hergab. Nun werden alle, die sich auf den Sohn Gottes verlassen, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben.
 
Luther: Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
 
Elberfelder: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
 

Der Glaube als Gottes Rettungsplan

 
17 Gott sandte den Sohn nicht in die Welt, um die Menschen zu verurteilen, sondern um sie zu retten.
 
• 1Tim 2,4 Er will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden.
 
18 Wer sich an den Sohn Gottes hält, wird nicht verurteilt.
 
Luther: Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet
 
Wer sich aber nicht an ihn hält, ist schon verurteilt, weil er Gottes einzigen Sohn nicht angenommen hat.
 
Die Ablehnung des Rettungsangebots Gottes birgt die Verurteilung bereits in sich.
 
9 So geschieht die Verurteilung: Das Licht ist in die Welt gekommen, aber die Menschen liebten die Dunkelheit mehr als das Licht; denn ihre Taten waren schlecht. 20 Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und bleibt im Dunkeln, damit seine schlechten Taten nicht offenbar werden.
 
Man meint sich der Verurteilung entziehen zu können, in dem man sich ins Dunkle flüchtet. Doch damit unterliegt man einen Trugschluss.
 
• 2Kor 5,10 Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse.
 
21 Aber wer der Wahrheit gehorcht, kommt zum Licht; denn das Licht macht offenbar, dass er mit seinen Taten Gott gehorsam war.
 
An Jesus geht kein Weg vorbei. An ihm entscheidet sich unser Schicksal. Entweder bereits jetzt im diesseitigen Leben, indem wir unsere Sünden offen legen, zu Jesus bringen und ihn in unser Leben aufnehmen oder am Ende unser Tage, wenn wir Rechenschaft über unser Tun geben müssen. Dann können wir nicht mehr erwarten, dass Gott unser Fehlverhalten, unsere Sünden vergibt. Dann bezahlen wir für unser ganzes Handeln. Die Ablehnung Jesus wird dann am schwersten wiegen. Somit ist es nun besser zu Jesus zu kommen, ihm all unsere Sünden zu überlassen und ihm unser ganzes Leben anzuvertrauen.
 
Paulus erkennt: 2Kor 6,2 Jetzt ist die Zeit der Gnade! Jetzt ist der Tag der Rettung!
Luther: Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!
 

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