Verfasst von: gdittrich | 23. Oktober 2011

Kontrastprogramm des Andersseins

Kennzeichen des neuen Lebens

 
Gute Nachricht Übersetzung
 
Epheser 4,17 Das aber sage ich euch im Auftrag des Herrn mit allem Nachdruck: Ihr dürft nicht mehr wie die Menschen leben, die Gott nicht kennen (wörtlich: die Nichtjuden, sog. Heiden)
 
Als in Gottes Gemeinde bzw. zu seinem Volk Berufene leben (vgl. 4,1).
 
Röm 12,2 Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an. Lasst euch vielmehr von Gott umwandeln, damit euer ganzes Denken erneuert wird. Dann könnt ihr euch ein sicheres Urteil bilden, welches Verhalten dem Willen Gottes entspricht, und wisst in jedem einzelnen Fall, was gut und gottgefällig und vollkommen ist.
 
Was machen Heiden?
und deshalb von ihrem verkehrten Denken in die Irre geführt werden. 18 Ihr Verstand ist verdunkelt, und sie haben keinen Zugang mehr zum wahren Leben, zu Gott. Das kommt von ihrer Unwissenheit und ihrem verhärteten Herzen. 19 Aus ihrer inneren Leere heraus überlassen sie sich dem Laster. Sie treiben jede Art von Unzucht und sind von unersättlicher Habgier.
 
Die Versuche der Ungläubigen, geistliche Dinge zu verstehen oder ihnen entsprechend moralisch zu leben, sind zum Scheitern verurteilt. Sie befinden sich in freiwilliger geistlicher Finsternis und moralischer Blindheit. Laufend sündigen sie, ihr Verhalten ist verdorben und ihre moralischen Zügel gleiten ihnen mehr und mehr aus der Hand. Somit entfernen sie sich immer weiter von Gott (vgl. MacArthur, S. 11).
 
Kettenreaktion des alten Denkens Kettenreaktion des neuen Lebens
  • Härte des Herzens
  • Finsternis des Denkens
  • Stumpfheit des Gewissens
  • Haltlosigkeit der Lebensführung
  • Erneuerung des Herzens
  • Erleuchtung des Denkens
  • Wachheit des Gewissens
  • Reinheit der Lebensführung
(nach Wolgang Nestvogel)
 
Erinnerung, Ermahnung
20 Ihr wißt, dass sich ein solches Leben nicht mit dem verträgt, was ihr über Christus gelernt habt. 21 Ihr habt doch von ihm gehört, ihr seid über ihn unterrichtet worden und habt an Jesus den Maßstab für euer eigenes Leben.
 
Folgerung, Konsequenz: ablegen und anziehen
22 Legt also eure frühere Lebensweise ab! Ja, legt den ganzen alten Menschen ab, der seinen Begierden folgt! Die betrügen ihn nur und führen ihn ins Verderben.
 
Der ‚alte Mensch‘ ist die abgenutzte, nutzlose und unbekehrte sündige Natur, die von der Lüge verdorben ist.
 
23 Lasst euch in eurem Denken erneuern durch den Geist, der euch geschenkt ist.
Initiative und Ausführung gehen von Gott aus
 
Indem wir uns Gott überlassen, wächst die Frucht des Geistes: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Bescheidenheit und Selbstbeherrschung (vgl. Gal 5,22f.).
 
24 Zieht den neuen Menschen an, den Gott nach seinem Bild geschaffen hat und der gerecht und heilig lebt aus der Wahrheit Gottes, an der nichts trügerisch ist.
 
Die Errettung betrifft die komplette Gesinnung, das Zentrum des Denkens, der Motivation und des Verhaltens. Wenn jemand Christ wird, gibt Gott ihm eine völlig neue geistliche Fähigkeit, die ein Mensch ohne Christus niemals erreichen könnte (vgl. MacArthur, S. 11).
 
Aufzählungen, Ausformulierungen, Umsetzungen, Handlungskatalog
25 Was bedeutet das im einzelnen?
  • Legt das Lügen ab und sagt zueinander die Wahrheit; denn wir alle sind Glieder am Leib von Christus.  d.h. alles Falsche und Unwahre
  • 26 Versündigt euch nicht, wenn ihr in Zorn geratet! Versöhnt euch wieder und lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen. 27 Gebt dem Versucher keine Chance! Elberfelder: gebt dem Teufel keinen Raum!
  • 28 Wer vom Diebstahl gelebt hat, muss jetzt damit aufhören. Er soll seinen Lebensunterhalt durch eigene Arbeit verdienen und zusehen, dass er auch noch etwas für die Armen übrig hat.
  • 29 Lasst ja kein giftiges Wort über eure Lippen kommen! oder kein faules, schlechtes Wort 

    Seht lieber zu, dass ihr für die anderen, wo es nötig ist, ein gutes Wort habt, das weiterhilft und denen wohltut, die es hören. 

    zur/zum notwendigen Erbauung/Aufbau

  • 30 Beleidigt nicht durch euer Verhalten den Heiligen Geist! Hier ist der Ungehorsam des eigenmächtigen Lebensvollzugs gemeint. Gott wird betrübt, wenn sich die Seinen weigern, von den alten Wegen der Sünde abzukehren und den neuen, gerechten Weg des Lebens einzuschlagen.

    Er ist wie ein Siegel, das Gott euch aufgedrückt hat, und er verbürgt euch die endgültige Erlösung. 31 Weg also mit aller Verbitterung, mit Aufbrausen, Zorn und jeder Art von Beleidigung!

  • Schreit einander nicht an! Legt jede feindselige Gesinnung ab!
  • 32 Seid freundlich und hilfsbereit zueinander und vergebt euch gegenseitig, was ihr einander angetan habt, so wie Gott euch durch Christus vergeben hat, was ihr ihm angetan habt.
MacArthur Studienbibel, Der Brief des Apostels Paulus an die Epheser, CLV 2002
 
Wolfgang Nestvogel, Epheser Reihe – Teil 30/49, Christsein als Kontrastprogramm – Kennzeichen des neuen Lebens, Bekennende evangelische Gemeinde Hannover e.V. vom 14.05.2006

Hinterlasse einen Kommentar

Kategorien