Verfasst von: gdittrich | 9. Juni 2011

Erkenntnis Gottes

Jesus, die Gemeinde und der einzelne Gläubige

Ziel des Gläubigen soll die Erkenntnis Gottes sein

Die Gemeinde als Gottes Prinzip, Erfüllungs- und Gestaltungswerkzeug

Jesus, der substanzielle Inhalt von Allem

Eph 1,15 Deshalb
Folgerung aus dem Vorangegangenen.

höre auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den (in dem) Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht auf, 16 für euch zu danken, und ich gedenke euer in meinen Gebeten, 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe <den> Geist der Weisheit und Offenbarung in der (zur) Erkenntnis seiner selbst.
Glaube an Jesus und Liebe zu Glaubensgeschwistern als unmittelbare Vorstufe der Erkenntnis Gottes.
Paulus unterstützt den Prozess mit Fürbitte. 

18 Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wißt,
An diesem Punkt gelangt, erkennt man weitere wichtige Dinge …

 
1)
was die Hoffnung seiner Berufung,
vorherbestimmt zur Sohnschaft (V. 5)
 
2)
was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen
Erbteil zum Preis seiner Herrlichkeit (V. 11f.)
 
3)
19 und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist,
nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.
bereits jetzt, hier auf Erden, lebensfähig, ausgerüstet mit allen
aber Gottes Kraft in unserer Schwachheit (vgl. 2Kor 4 + 12)
 
MacArthur: Jedem Gläubigen wird bei der Errettung Gottes große Kraft verliehen, nämlich genau die Kraft, die Jesus von den Toten auferweckt und ihn in der Himmelfahrt zurück zur Herrlichkeit geführt hat, wo er sich zur Rechten Gottes setzte. Diese Kraft steht den Gläubigen alle Zeit zur Verfügung (vgl. Apg 1,8; Kol 1,29). Deshalb betete Paulus nicht, dass Gott den Gläubigen seine Kraft geben möge, sondern dass sie sich der Kraft bewusst werden, die sie in Christus bereits besitzen, und dass sie sie einsetzen (vgl. 3,20).
 
20 Die hat er in Christus wirksam werden lassen,
 
wie?
indem er ihn aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt gesetzt hat,
21 <hoch> über jede Gewalt und Macht und Kraft und Herrschaft und jeden Namen,
 
A) Jesus ist Herr über Zeit
der nicht nur in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen genannt werden wird.
 
B) Jesus ist Herr über den Raum
22 Und alles hat er seinen Füßen unterworfen
Schöpfung, Erde, Weltall
 
und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben,
23 die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt.
 
Wie stellt sich nun die Verbindung von Haupt (Christus) und Leib (Gemeinde) her?
Haupt und Leib bilden eine sich gegenseitig bedingende Einheit: einer braucht den anderen, wobei das Haupt durch die Glieder aktiv ist (Christus lebt und wirkt in der Welt) und die Glieder vom Haupt handlungsbestimmt werden (Hören auf Gott, immer empfangsbereit sein, im Gehorsam Gott zur Verfügung stellen und stehen, Problem des Eigenwillens).
 

MacArthur: Ferner wird die wichtige Wahrheit betont, dass die Gemeinde der geistliche, irdische Leib Christi ist. Auch das ist eine einzigartige und zuvor unbekannte Wahrheit über das Volk Gottes. Sie beschreibt die Gemeinde nicht als Organisation, sondern als lebendigen Organismus, der aus miteinander verbundenen und voneinander abhängigen Bestandteilen zusammengefügt ist. Christus ist das Haupt des Leibes und der Heilige Geist gewissermaßen sein Lebensblut. Der Leibfunktioniert dadurch, dass die einzelnen Glieder ihre verschiedenen Gaben einsetzen, die der Heilige Geist jedem Gläubigen souverän und individuell zugeteilt hat.

 
Gemäß dem Gemeinde-Gedanken gestaltet MacArthur die Gliederung des Epheserbriefes:
 
I. Gruß (1,1.2)
II. Gottes Absicht für die Gemeinde (1,3 – 3,13)
A. Die Erwählung in Christus (1,3-6a)
B. Die Erlösung in Christus (1,6b-10)
C. Das Erbe in Christus (1,11-14)
D. Die Hilfsquellen in Christus (1,15-23)
E. Das neue Leben in Christus (2,1-10)
F. Die Einheit in Christus (2,11-3,13)
 
III. Gottes Fülle für die Gemeinde (3,14-21)
IV. Gottes Plan für das Gemeindeleben (4,1-6)
V. Gottes Sohn gründet und erbaut die Gemeinde (4,7-16)
VI. Gottes Muster und Prinzipien für die Glieder der Gemeinde (4,17-32)
 
VII. Gottes Maßstäbe für ein treues Glaubensleben in der Gemeinde (5,1-21)
A. Wandel in Liebe (5,1-7)
B. Leben im Licht (5,8-14)
C. Wandel in Weisheit und Nüchternheit (5,15-18a)
D. Erfüllung mit Gottes Geist (5,18b-21)
 
VIII. Gottes Maßstäbe für Autorität und Unterordnung in der Gemeinde (5,22 – 6,9)
A. Ehemänner und -frauen (5,22-33)
B. Eltern und Kinder (6,1-4)
C. Arbeitgeber und Angestellte (6,5-9)
 
IX. Gottes Vorsorge für den geistlichen Kampf seiner Kinder (6,10-17)
A. Der Kampf des Gläubigen (6,10-13)
B. Die Waffenrüstung des Gläubigen (6,14-17)
 
X. Gottes Aufruf zum Gebet in der Gemeinde (6,18-20)
XI. Segenswunsch (6,21-24)
 
MacArthur Studienbibel, Der Brief des Apostels Paulus an die Epheser, CLV 2002, S. 2
 

Antworten

  1. Was Apostel Paulus an die >EpheserEphesern< geschrieben und NICHT euch!!!

    Und was Petrus und Johannes geschrieben hat,
    das haben sie ihren Gemeinden geschrieben,die sie kannten,
    die sie begleiteten in der Nachfolge Jesu Christi, als ihre Gehilfen.

    Weder den Katholiken, noch den Lutheraner, noch den Baptisten,
    Zeugen Jehova und Adventisten sind ihre Briefe ergangen.

    Suchet Christus,auf dass ihr seine Stimme hören könnt,
    wie Gott der Vater, auf dem Berg der Verklärung befohlen hat.


Hinterlasse einen Kommentar

Kategorien