Verfasst von: gdittrich | 7. September 2010

Jederzeit bereit sein!

Christen sind in freudiger Erwartung des Kommens ihres Herrn

Was für spannende Ereignisse werden wir nach dem Kommen Jesu Christi gemeinsam mit ihm erleben?

  • Er bereitet uns ja derzeit eine Stätte (Joh 14,2) – dort werden wir besser wohnen als in einem Schloss.
  • Wir sollen dann als Könige und Priester in seinem Reich mit ihm herrschen (Off 5,2) – regieren über den Mars!?
  • u.v.m.

1Thess 5,1 Über die Frage, wann das geschehen wird, Brüder und Schwestern, zu welchem näheren Zeitpunkt es eintreten wird, brauchen wir euch nichts zu schreiben.
Paulus schreibt den Thessalonichern nichts über den Zeitpunkt der Wiederkunft Jesu, weil sie darüber sicherlich bereits ausreichend informiert wurden. Dabei ist es nicht möglich den Tag, an dem Jesus wiederkommen wird, zeitlich zu terminieren. Selbst Jesus gab seinen fragenden Jüngern keine konkrete Antwort, sondern meinte, es gebühre ihnen nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt (vgl. Apg 1,7).

 2 Ihr wißt selbst ganz genau, daß der Herr so unvorhergesehen kommt wie ein Dieb in der Nacht.
Elberfelder: … der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht.

Der ‚Tag des Herrn‘ ist ein Thema, das im AT behandelt wird, um Zeiten des Gerichts gegen die Feinde Israels und auch über Gottes eigenes Volk zu bezeichnen.

3 Wenn die Menschen sagen werden: »Alles ist ruhig und sicher«, wird plötzlich Gottes vernichtendes Strafgericht über sie hereinbrechen, so wie die Wehen über eine schwangere Frau. Da gibt es kein Entrinnen.
Mt 24,37 Wenn der Menschensohn kommt, wird es sein wie zur Zeit Noachs. 38 Damals vor der großen Flut aßen die Menschen und tranken und heirateten, wie sie es gewohnt waren – bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging. 39 Sie begriffen nicht, was ihnen drohte, bis dann die Flut hereinbrach und sie alle wegschwemmte. So wird es auch sein, wenn der Menschensohn kommt.

Es gibt Anzeichen, die auf Jesu Christi nahes Kommen hinweisen. Die Menschen leben in ‚sorgloser Gleichgültigkeit‘ (William McDonald) , meinen alles im Griff zu haben und alles zu überschauen. Doch dieser Tag kommt unerwartet, gerade wenn er am wenigsten erwartet wird. Aus ihm werden sich endgültige Konsequenzen ergeben: Wohl oder Wehe.

4 Ihr aber lebt ja nicht in der Dunkelheit, Brüder und Schwestern, so daß euch der Tag des Herrn wie ein Dieb überraschen könnte. 5 Ihr alle seid vielmehr Menschen, die dem Licht und dem Tag gehören.
„Der Tag des Herrn wird eine Zeit des Zornes über die unerrettete Welt bedeuten. Doch was wird er für uns bedeuten? Die Antwort lautet, daß wir nicht in Gefahr schweben, weil wir »nicht in Finsternis« sind. »Der Tag« wird wie ein Dieb in der Nacht kommen (V. 2). Die einzige Art, wie er jemanden »ergreifen« wird, ist »wie ein Dieb«, und die einzigen Personen die »ergriffen« werden, sind diejenigen, die in der Nacht leben, d. h. die Unbekehrten. Er wird keinen Gläubigen »ergreifen«, weil sie »nicht in Finsternis« sind.“ (William McDonald)

Die Gläubigen werden von diesem Tag nicht wie von einem Dieb erschreckt, weil sie auf sein Kommen vorbereitet sind. Sie müssen nicht ins Gericht.

  • Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

Und wenn sie auch ins Gericht müssten, wären sie nicht dem Gericht ‚verfallen‘ (V. 9). Das Urteil „unschuldig“ stünde bereits fest, da Jesu die Schuld selbst für uns bezahlt und getilgt hat.

  • Joh 3,18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet
  • Kol 2,14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet.

5b Und weil wir nicht mehr der Nacht und der Dunkelheit gehören, 6 wollen wir auch nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein. 7 Wer schläft, tut es in der Nacht, und wer sich betrinkt, tut es in der Nacht. 8 Wir aber gehören dem Tag und wollen deshalb nüchtern sein.
Die Zugehörigkeit zum Licht, zum Tag fordert ein Handeln, einen besonderen Lebenswandel in Wachsamkeit und Nüchternheit.

Eph 5,14 »Wach auf, du Schläfer! Steh auf vom Tod! Und Christus, deine Sonne, geht für dich auf.«

Röm 13,11 Macht ernst damit – und das erst recht, weil ihr wißt, was die Stunde geschlagen hat! Es ist Zeit für euch, aus dem Schlaf aufzuwachen. Denn unsere endgültige Rettung ist nahe; sie ist uns jetzt näher als damals, als wir zum Glauben kamen.  12 Die Nacht geht zu Ende, bald ist es Tag. Deshalb wollen wir alles ablegen, was zur Finsternis gehört, und wollen uns mit den Waffen des Lichtes rüsten. 13 Wir wollen so leben, wie es zum hellen Tag paßt. Keine Sauf- und Freßgelage, keine sexuellen Ausschweifungen, keine Streitigkeiten und Rivalitäten! 14 Laßt Jesus Christus, den Herrn, euer ganzes Leben bestimmen (wörtlich: Zieht den Herrn Jesus Christus an), und hätschelt nicht eure alte selbstsüchtige Natur (wörtlich: und sorgt nicht für das Fleisch), damit die Begierden keine Macht über euch gewinnen.

8b Wir wollen Glauben und Liebe als Panzer anlegen und die Hoffnung auf Rettung als Helm.
Paulus greift die christlichen Tugenden Glaube-Hoffnung-Liebe von Kapitel 1 wieder auf und definiert sie als ‚Schutzkleidung eines konsequenten und gottesfürchtigen Lebens … »Glaube« oder Abhängigkeit von Gott, »Liebe« zum Herrn und füreinander und die »Hoffnung« auf die Wiederkunft Christi (William Mc Donald).

Ähnlich wie im Epheserbrief (6,14-18) sieht er die Christen Angriffen (des Teufels) ausgesetzt, die diese mit der geistlichen Waffenrüstung entgegnen können.

  1. So steht nun fest, 
  2. umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit 
  3. und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, 
  4. und an den Beinen gestiefelt, bereit, einzutreten für das Evangelium des Friedens. 
  5. Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen,
  6. und nehmt den Helm des Heils
  7. und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. 
  8. Betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist 
  9. und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen.

9 Denn Gott hat uns nicht dazu bestimmt, daß wir seinem Gericht verfallen, sondern daß wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, gerettet werden.
Elberfelder: Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus.

Sicher ist, dass Gläubige nicht zum Zorn Gottes, zur Verurteilung im Gericht bestimmt sind. „Wir haben keine Verabredung mit dem Richter, sondern mit dem Erlöser“ (William McDonald).

10 Er, unser Herr, ist für uns gestorben, damit wir zusammen mit ihm leben.
2Kor 5,15 Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.

 Mit Jesus leben ist die Konsequenz, die aus der Erlösung folgt; es ist gleichzeitig unser Auftrag hier auf Erden, der fließend in die Ewigkeit übergeht.

10b Das gilt für uns alle, ob wir noch am Leben sind, wenn er kommt, oder ob wir schon vorher gestorben sind. 11 Macht also einander Mut und helft euch gegenseitig weiter, wie ihr es ja schon tut.
Eine weitere Konsequenz ist die geschwisterliche Liebe zueinander.


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